Mein.Tolk-Blog

14 Februar 2006

Sakrileg

EN: The Da Vinci Code
Dan Brown
Gustav Lübbe Verlag, 2004
ISBN: 3785721528

Eine entstellte Leiche im Louvre...
Rätselhafte Zeichen in den Werken Leonardo da Vincis...
Eine mächtige Geheimgesellschaft...
Ein Mythos, der die Grundfesten der Kirche erschüttert...
Der Roman über die grüßte Verschwörung der letzten 2000 Jahre.


Normalerweise schrecken mich solche Ankündigungen eher ab. Aber ich wusste, dass ich mich nach dem letzten Buch, das ich gelesen hatte, nur sehr schwer auf ein anderes Buch einlassen könnte. Und so war ich froh, aus beruflichen Gründen das Sakrileg lesen zu können/müssen/dürfen. (Ich brauchte Informationen über den Heiligen Gral und die Merowinger und all diese Sachen und hatte keine Ahnung, wo ich nach der Wikipedia weitermachen sollte.)

Meine Skepsis legte sich aber, nachdem ich mit Lesen angefangen hatte, da es ein spannendes Buch ist. Ich werde mir wahrscheinlich auch den Film ansehen, der im Mai weltweit startet. Das Buch ist auf jeden Fall keine Zeitverschwendung, aber auch nichts nachhaltig Beeindruckendes. Buchdeckel zu - fertig.

Ich muss allerdings dem Übersetzer Piet van Poll an dieser Stelle noch danken. Zum ersten Mal, seit ich festgestellt habe, dass weder mein Mann noch seine Familie den Ausdruck "Ich hätte nicht übel Lust, ..." kennen, habe ich diesen Ausdruck schwarz auf weiß gesehen. Danke! Hätte ich das Buch - engegen meiner berufsbedingten Abneigung gegen Übersetzungen - nicht auf Deutsch gelesen, hätte ich diesen wunderbaren Ausdruck gar nicht entdeckt. Gibt es eigentlich noch jemanden, der diesen Ausdruck nicht kennt? Würde mich mal interessieren.

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